Mi, 13.03.24: Fundis, AbtreibungsgegnerInnen und der Marsch fürs Leben  (Lesung & Vortrag)

Mi, 13.03.24  | 19:00 Uhr | Lesung & Vortrag

Fundis, AbtreibungsgegnerInnen und der Marsch fürs Leben 

Die Antisexistische Aktion München beschäftigt sich seit vielen Jahren mit radikalen AbtreibungsgegnerInnen. Vor kurzem haben sie das Zine „Fundis lol*“ veröffentlicht, indem sie „unsere Gedanken, unser Wissen und Überlegungen, wie wir mit diesem ganzen Mist umgehen können“ teilen.Die 80–seitige Broschüre (kostenloser download) bietet in 15 Kapiteln (+ Glossar)  einen Überblick über die Ideologie, Methoden und AkteurInnen der Anti-Choice-Bewegung und macht deutlich, dass der Kampf für sexuelle Selbstbestimmung und reproduktive Rechte nach wie vor notwendig ist.

Am Mittwoch 13.03.24 kommen Aktivist:innen der Antisexistischen Aktion München nach Rosenheim und stellen im linken Zentrum die Broschüre vor. Die Lesung wird ergänzt durch aktuelle Infos zu den Protesten unter dem Motto „Feminismus in die Offensive!“ gegen den am 13.04.24 in München stattfindenden „Marsch fürs Leben„.

Die Lesung  (Mi, 13.03.24  | 19:00 Uhr ) wird von der Bibliothek_A in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern veranstaltet. Der Eintritt ist frei. Weitere empfehlenswerte pro feministische Veranstaltung in Rosenheim in den nächsten Tagen sind:

  • So, 03.03.24 | 19:00 Uhr // Film: feminism wtf // linkes Zentrum (Innstr. 45a, Rosenheim) // https://www.dielinke-rosenheim.de/
  • Sa, 09.03.24 | 20:00 Uhr // Konzert zum Frauen*kampftag // Vetternwirtschaft (Oberausstr. 2, Rosenheim)  // https://www.vfbk.net/
  • Mi, 13.03.24 | 19:00 Uhr | Lesung & Vortrag:  Fundis, AbtreibungsgegnerInnen und der Marsch fürs Leben  // linkes Zentrum (Innstr. 45a, Rosenheim) // https://bibliotheka.rosenheim.social/
  • Sa, 13.04.24 | Demofahrt: Feminismus in die Offensive! zu Protesten gegen den „Marsch fürs Leben“  // Bahnhof Rosenheim // https://oapro.noblogs.org/

Medium des Monats: Arbeiterwiderstand in Südbayern

Unser Medium des Monats November/Dezember ist das im August erschienene Büchlein „Skizzen – Arbeiterwiderstand in Südbayern“ von Max Brym. Der Autor wird am Sonntag, den 04.12.22 im Rahmen der Filmvorführung von „Das rote Burghausen – Widerstand gegen das dritte Reich“3 im Rosenheimer linken Zentrum (Innstr. 45a) referieren.

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Sa., 22.10. – Autorinnenlesung mit Manja Präkels

Pressemitteilung mit der Bitte um Veröffentlichung

Sa., 22.10. – Autorinnenlesung mit Manja Präkels:

Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß

Am Samstag den, 22. Oktober kommt Manja Präkels nach Rosenheim und liest um 18:00 Uhr in der Innstraße 45a (Z linkes Zentrum in Selbstverwaltung) aus ihrem mehrfach ausgezeichneten Buch „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“. Präkels beschreibt in ihrem im Verbrecher Verlag erschienen Debütroman den Untergang der DDR und den Aufstieg rechter Gruppen in Brandenburg. Im Anschluss an die Lesung steht die Autorin beim gemeinsamen Essen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.

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Samstag = Autorenlesung aus „Der Sandler“

Pressemitteilung mit der Bitte um Veröffentlichung

Sa, 25.06. (18 Uhr) – Markus Ostermair kommt nach Rosenheim

Autorenlesung aus „Der Sandler“


Am Samstag, den 26. Juni um 18 Uhr liest Markus Ostermaier in Rosenheim aus seinem mehrfach prämierte
n Debütroman Der Sandler. Im Anschluss an die Lesung steht der Autor beim gemeinsamen Essen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.

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So, 21.05.22: Clara Zetkin Lesung mit Lou Zucker

Unsere nächste Lesung ist erst im Juni (25.06 -18:00 Uhr –Der Sandler – Autorenlesung mit Markus Ostermair). Aber auch im Mai können wir Euch noch eine Lesung, welche im Z -linkes Zentrum in Selbstverwaltung stattfindet sehr empfehlen:

So, 21.05.22 // 19 Uhr Clara Zetkin Lesung mit Lou Zucker

„Ich werde kommen – tot oder lebendig“

So beantwortet Clara Zetkin die Einladung, am 30. August 1932 den Reichstag als Alterspräsidentin zu eröffnen – trotz vorangegangener Drohungen der Nazis gegen die 75-jährige. Bis zum letzten Atemzug stand Clara Zetkin für die Rechte der Frauen ein, als die Frauenbewegung noch in den Kinderschuhen steckte. Als „rote“ Feministin war ihr Kampf jedoch untrennbar mit dem gegen Unterdrückung, Krieg und Faschismus verbunden.Sie initiierte den ersten Internationalen Frauentag und ging damit in die Geschichte ein. Wir können heute viel von Clara Zetkin lernen, von ihren politischen wie privaten Kämpfen, von einem Leben, das geprägt war durch Revolution, Zerrissenheit und Freundschaft.

Veranstalter: Brummsumsln – feministische Perspektiven in Kooperation mit dem Kurt Eisner Verein

Es lohnt sich übrigens prinzipiell einen Blick in das Programmheft „11 Jahre Z – linkes Zentrum“ zu werfen, da findet Ihr einige gute Veranstaltungen:

https://www.yumpu.com/de/document/read/66620523/11-jahre-z-rosenheim-22-veranstaltungen

Sa, 07.05. – Autorenlesung mit Leonhard F. Seidl: Vom Untergang & Lebenslinien

Am Samstag, den 7. Mai um 18 Uhr liest Leonhard F. Seidl im Z – linkes Zentrum in Selbstverwaltung aus seinen aktuell erschienen Büchern „Vom Untergang“ (Edition Nautilus) und „Lebenslinien“ (Verbrecher Verlag). Im Anschluss an die Lesung steht der Autor beim gemeinsamen Essen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.


„Vom Untergang“ spielt in Bayern im Jahr 1922. Der rechtskonservative Erfolgsautor Oswald Spengler schmiedet geheime Pläne für eine Lenkung der Presse. Gemeinsam mit Forstrat Escherich, dem Gründer einer militanten Bürgerwehr, und Gumbrecht, einem mächtigen Fürther Spiegelfabrikanten, will er die öffentliche Meinung in der jungen Republik beeinflussen. Emma, Gumbrechts Sekretärin und Geliebte, ist die Tochter des Anarchosyndikalisten Fritz Oerter. Eigentlich hat sie genug von Politik und auch von ihrem Freund, dem Sozialdemokraten Max Schmidtill. Doch dann liest sie einen Brief, der nicht für ihre Augen bestimmt war …
Spenglers Komplott, der Mord an Schmidtill und diverse Figuren wie Fritz Oerter sind historisch belegt; der Roman basiert auf intensiven Recherchen und enthält zahlreiche Originalzitate aus Zeitungen, Sitzungsprotokollen und Briefen. Damit ist es ein „sprachlich beeindruckender Einblick in die Weimarer Innenpolitik“, eine „lehrreiche und anschauliche Lektüre“1

Seidl wird zusätzlich aus der von ihm herausgegebenen Autobiografie von Fritz Oerter, „Lebenslinien“ lesen und damit das Thema aus „Vom Untergang“ mit historischen Fakten anreichern und untermauern. Am 19. Februar 1869, wurde der weltbekannte Fürther Anarchosyndikalist, Frauenrechtler, Antimilitarist und Antifaschist Fritz Oerter geboren. Laut Rudolf Rocker zählte er „zu einem der begabtesten Schriftsteller der anarchistischen Bewegung, der er bis zu seinem Lebensende treu geblieben ist.“ Oerter verstarb 1935 nach seiner Inhaftierung durch die Nazis. Fritz Oerters Texte und Analysen sind geprägt von großer Menschenfreundlichkeit und einem kritischen Blick auf gesellschaftspolitische Zustände. Gerade im Zeichen eines gesellschaftlichen Rechtsrucks sind die Texte Oerters und damit auch Seidls Einordnung und Roman von großer Aktualität.

Die Lesung mit Seidl ist Teil einer Lesereihe der Bibliothek_A. Das Projekt wird im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. gefördert. Weitere Lesungen in diesem Rahmen sind:

25.06. Markus Ostermair – Der Sandler;

16.07. Jovana Reisinger – Spitzenreiterinnen;

22.10. Manja Präkels: Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß.

1https://notwithoutmybooksblog.wordpress.com/2022/03/24/sprachlich-beeindruckender-einblick-in-die-weimarer-innenpolitik-leonhard-f-seidl-vom-untergang/?msclkid=546fbe96ae9611ec81451e5bbd16b2c4