Pressemitteilung mit der Bitte um Veröffentlichung
Sa., 22.10. – Autorinnenlesung mit Manja Präkels:
Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß
Am Samstag den, 22. Oktober kommt Manja Präkels nach Rosenheim und liest um 18:00 Uhr in der Innstraße 45a (Z linkes Zentrum in Selbstverwaltung) aus ihrem mehrfach ausgezeichneten Buch „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“. Präkels beschreibt in ihrem im Verbrecher Verlag erschienen Debütroman den Untergang der DDR und den Aufstieg rechter Gruppen in Brandenburg. Im Anschluss an die Lesung steht die Autorin beim gemeinsamen Essen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
Pressemitteilung mit der Bitte um Veröffentlichung
Sa, 25.06. (18 Uhr) – Markus Ostermair kommt nach Rosenheim
Autorenlesung aus „Der Sandler“
Am Samstag, den 26. Juni um 18 Uhr liest Markus Ostermaier in Rosenheim aus seinem mehrfach prämierten Debütroman Der Sandler. Im Anschluss an die Lesung steht der Autor beim gemeinsamen Essen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
„Vom Untergang“ spielt in Bayern im Jahr 1922. Der rechtskonservative Erfolgsautor Oswald Spengler schmiedet geheime Pläne für eine Lenkung der Presse. Gemeinsam mit Forstrat Escherich, dem Gründer einer militanten Bürgerwehr, und Gumbrecht, einem mächtigen Fürther Spiegelfabrikanten, will er die öffentliche Meinung in der jungen Republik beeinflussen. Emma, Gumbrechts Sekretärin und Geliebte, ist die Tochter des Anarchosyndikalisten Fritz Oerter. Eigentlich hat sie genug von Politik und auch von ihrem Freund, dem Sozialdemokraten Max Schmidtill. Doch dann liest sie einen Brief, der nicht für ihre Augen bestimmt war … Spenglers Komplott, der Mord an Schmidtill und diverse Figuren wie Fritz Oerter sind historisch belegt; der Roman basiert auf intensiven Recherchen und enthält zahlreiche Originalzitate aus Zeitungen, Sitzungsprotokollen und Briefen. Damit ist es ein „sprachlich beeindruckender Einblick in die Weimarer Innenpolitik“, eine „lehrreiche und anschauliche Lektüre“1
Seidl wird zusätzlich aus der von ihm herausgegebenen Autobiografie von Fritz Oerter, „Lebenslinien“ lesen und damit das Thema aus „Vom Untergang“ mit historischen Fakten anreichern und untermauern. Am 19. Februar 1869, wurde der weltbekannte Fürther Anarchosyndikalist, Frauenrechtler, Antimilitarist und Antifaschist Fritz Oerter geboren. Laut Rudolf Rocker zählte er „zu einem der begabtesten Schriftsteller der anarchistischen Bewegung, der er bis zu seinem Lebensende treu geblieben ist.“ Oerter verstarb 1935 nach seiner Inhaftierung durch die Nazis. Fritz Oerters Texte und Analysen sind geprägt von großer Menschenfreundlichkeit und einem kritischen Blick auf gesellschaftspolitische Zustände. Gerade im Zeichen eines gesellschaftlichen Rechtsrucks sind die Texte Oerters und damit auch Seidls Einordnung und Roman von großer Aktualität.
Die Lesung mit Seidl ist Teil einer Lesereihe der Bibliothek_A. Das Projekt wird im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. gefördert. Weitere Lesungen in diesem Rahmen sind:
25.06. Markus Ostermair – Der Sandler;
16.07. Jovana Reisinger – Spitzenreiterinnen;
22.10. Manja Präkels: Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß.